Der erste Tag der großen Feldbahnschau zu Pfingsten begann trüb und regnerisch, doch ab Mittag lichteten sich die Wolken und das Wetter zeigte sich für die nächsten zweieinhalb Tage von seiner schönen Seite. Zu sehen gab es wieder das bewährte Programm aus Feldbahnfahrbetrieb, Führungen, verschiedenen Ständen, kulinarischer Versorgung und den Draisinenfahrten auf der Regelspurstrecke im Tal. Als besonderen Gast konnten wir nach drei Jahren wieder mal die Freunde der IG Spur II bei uns begrüßen, welche diesmal eine große Modulanlage zum Thema Harzer Schmalspurbahnen mitbrachten. Auch der Nachbau eines sogenannten Förderbahnwagens aus dem Ersten Weltkrieg war auf 600 mm als Gastfahrzeug von Familie Köhler aus Leipzig am Samstag im Einsatz. Insgesamt fanden rund 2.200 Besucher den Weg in die Herrenleite.



Die Ende Mai über Ost- und Süddeutschland hereingebrochene Hochwasserkatastrophe traf auch die Sächsische Schweiz. Während an vielen Stellen verheerende Schäden auftraten, ist unser Museumsgelände glimpflich davon gekommen. Die seit 2010 unternommenen Anstrengungen beim Hochwasserschutz haben sich gelohnt, auch wenn sich dadurch andere, meist öffentlichkeitswirksamere Projekte deutlich verzögerten. Die instandgesetzte Hochwasserrinne funktionierte bestens und führte das von den Feldern strömende Oberflächenwasser sicher ab. Allerdings wurden am anderen Ende des Geländes Teile der Regelspurgleisanlage durch den Kratzbach wieder überschwemmt. Auch wenn hier vorerst keine akuten Schäden auftraten, besteht für die Zukunft an dieser Stelle noch Handlungsbedarf.

