Länge über Puffer: | 8800 mm | |
Achsstand: | 3800 mm | |
Dienstmasse: | ca. 4,5 t | |
Nutzlast: | ca. 10 t |
Der Werkswagen 6 stammt wie Wagen 7 (HFD-Nr. 731) vom Sächsischen Bühnen- und Stahlbau Dresden. Er kam am 28. Februar 2007 in die Sammlung der Historischen Feldbahn Dresden e. V.
Der Wagen ist ein Eigenbau von SBS. Wahrscheinlich wurden Teile von verschlissenen Vorgängerfahrzeugen übernommen. Die Achslager stammen von der Königlich Preußischen Staatseisenbahnverwaltung (KPEV), ebenso der Speichenradsatz. Der Scheibenradsatz kam wahrscheinlich im zweiten Weltkrieg nach Deutschland. Ursprünglich gehörte er zu einem Wagen der kaiserlich-königlichen Staatsbahnen (kkStB) in der Donaumonarchie, später nutzte ihn die Polnische Staatsbahn (PKP). Er passt von seinen Abmessungen eigentlich gar nicht zu den Achslagern, im innerbetrieblichen Verkehr mit langsamen Rangierfahrten gab es jedoch keine Probleme.
Die Herkunft der Puffer ließ sich bisher nicht bestimmen. Für jeden helfenden Hinweis dazu wären wir dankbar. Der Rahmen ist eine vollständige Neukonstruktion aus Walzprofilen in geschweißter Bauart. Anders als bei üblichen Eisenbahnwagen gibt es keine durchgehende Zugstange, SBS befestigte die Zughaken über Spiralfedern am Rahmen.


Foto: Rainer Dominik, 01.03.2007.

Autor: Tobias Lerch, letzte Änderung: 19.05.2021